Will
man dichten, so braucht es sicher
Zunächst
ein Talent, dessen Ausprägung
Am
besten so beschaffen ist, dass Leser
Mit
dem Geschriebenen unter Erwägung
Des
ihnen gegebenen Quantums pompöser
Satzstruktur-
und Inhaltsanalysetechniken
Ob
ihrer Fähigkeiten selber schon frech nicken,
Was
sich der Dichter dann noch genüsslicher
Vorstellt,
Weil sein Gedicht trotz allem vorenthält,
Wozu die Bewunderer es ursprünglich lasen:
Moral, Botschaft, zu
undurchsichtig, zu aufgeblasen.Das Leid des Dichters © Lukas Schaub 2013
© Lukas Schaub 2012 |